Wird klar, wenn wir klar sind!
Gute Kommunikation macht den Unterschied und ist häufig der wunde Punkt.
Hier geht es nicht um „richtig oder falsch“, sondern um Wirkung, Klarheit und Verbindung im Arbeitsalltag. Für alle, die bewusst(er) kommunizieren wollen.
Teams sprechen selten darüber, wie sie miteinander reden. So schleichen sich Muster ein: Dinge werden zwischen den Zeilen gesagt, Feedback wird aufgeschoben und Meetings verlieren an Klarheit. Schnell entstehen schlechte Gewohnheiten: Manches wird nur angedeutet, Rückmeldung bleibt aus, Besprechungen sind unklar und die Zusammenarbeit leidet.
Bei Workshops in diesem Themenbereich schaffen wir eine gemeinsame Basis. Wir üben Verständigung, Rückmeldung sowie Besprechungsregeln. Das ist kein einfacher Kurs, sondern eine tiefe Übung für den Teamalltag.
Modelle & Denkweisen:
Die Vier Seiten einer Nachricht
(basierend auf der Arbeit von Schulz von Thun)
Was du sagst, enthält mehr als nur Fakten - und jeder versteht es anders. Wir üben, was oft unausgesprochen bleibt. Zum Beispiel auf der Beziehungsebene.
Gewaltfreie Kommunikation
(basierend auf der Arbeit von Marshall Rosenberg)
Bedürfnisse erkennen und ausdrücken, ohne zu verletzen. Das ist gut für Konflikte und schwierige Gespräche.
NLP-Sprachmuster & Meta-Modell
(basierend auf der Arbeit von Bandler und Grinder)
Sprache formt die Wirklichkeit - wir prüfen Begriffe, wie sie wirken und wie sie den Dialog beeinflussen.
Mögliche Workshopthemen:
- Rückmeldung geben, die verstanden wird - ehrlich und hilfreich.
- Muster in der Kommunikation erkennen und darüber nachdenken.
- Besprechungen gut leiten und im Austausch gestalten.
- Regeln für das Team erarbeiten, zum Beispiel für Gespräche oder Kritik.
- Klartext reden - ohne die Beziehung zu stören.

Reflexionsfragen:
- Worüber sprecht ihr nicht - und warum?
- Wie sprecht ihr miteinander, wenn es schwierig wird?
- Welche Worte vermeidest du - und was sagt das über eure Kultur?
Vielfalt in Teams zahlt sich aus, wenn man sie richtig nutzt.
Ob in großen Firmen, mittelgroßen Betrieben oder Start-ups – verschiedene Ansichten, Erfahrungen sowie Denkweisen machen Gruppen kreativer und widerstandsfähiger. Aber nur unterschiedliche Menschen zu haben, reicht nicht. Ohne eine Kultur, die diese Unterschiede schätzt, einbindet und nutzt, bleibt Vielfalt oft ungenutzt – oder führt zu Problemen.
Vielfalt hat viele Formen, denn Verschiedenheit zeigt sich auf vielen Ebenen:


Kulturelle Vielfalt: Das umfasst unterschiedliche nationale oder ethnische Hintergründe.

Fachliche Vielfalt: Verschiedene Ausbildungen zudem Berufserfahrungen gehören dazu.

Kognitive Vielfalt: Gemeint sind unterschiedliche Denkweisen oder Stile der Problemlösung.

Demografische Vielfalt:
Alter, Geschlecht und die Lebensphase spielen eine Rolle.
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Werte- und Persönlichkeits-vielfalt:
Verschiedene Motivationen neben Einstellungen sind hier relevant.

Reflexionsfrage:
Die Teamkultur: ein Verstärker oder eine Bremse
Vielfalt wirkt nur positiv, wenn die Teamkultur Unterschiede nicht nur akzeptiert, sondern aktiv nutzt. Das bedeutet:
- Eine hohe psychologische Sicherheit, damit jeder seine Meinung sagen kann (nach Amy Edmondson).
- Inklusive Führung, die bewusst verschiedene Blickwinkel einbezieht (nach Bourke & Dillon).
- Eine gemeinsame Wertebasis, die das Zusammenarbeiten lenkt, auch wenn die Meinungen voneinander abweichen.

Reflexionsfrage:
Kulturelle Intelligenz (CQ) - Vielfalt messbar leben
Der Ansatz von David Livermore macht kulturelle Kompetenz greifbar. CQ besteht aus vier Teilen:

CQ Drive:
Die Motivation, sich mit anderen Hintergründen auseinanderzusetzen.

CQ Knowledge:
Das Wissen über Unterschiede und ihre Wirkung.

CQ Strategy:
Das Bewusstsein und die Planung für interkulturelle Situationen.

CQ Action:
Die Anpassung und die Planung für Situation des eigenen Verhaltens und der Kommunikation an den Kontext.
Was heißt das für Teams? Hohe CQ-Werte bedeuten weniger Missverständnisse, mehr Kreativität und schnelleres Vertrauen - besonders in vielfältigen Teams.
Schwerpunkte für Workshops oder Coachings:
-
Ein CQ-Test für einzelne Personen sowie Teams.
-
Die Analyse und Entwicklung der Teamkultur und Inklusionspraktiken.
-
Praktische Übungen zum Wechsel der Perspektive und zur Empathie.
-
Die Erarbeitung gemeinsamer Werte neben Kommunikationsregeln.
-
Strategien zur Umsetzung, um mehr Vielfalt im Arbeitsalltag zu erreichen.

Reflexionsfragen:
- Wer kommt bei uns zu Wort - und wessen Perspektive fehlt?
- Wie bewusst gehen wir mit Unterschieden um - oder behandeln wir alle gleich?
- Welche Stärken ergeben sich aus unserer Vielfalt?
- Wie flexibel passen wir uns an unterschiedliche Menschen sowie Situationen an?
Kostenlose Reflexion: Wie inklusiv ist unsere Teamkultur?
Dieses Arbeitsblatt hilft euch, den Stand festzuhalten und erste Schritte zu definieren - vom Ansatz „wir sind alle gleich“ hin zu „wir nutzen unsere Unterschiede bewusst“.
Dein CQ-Test mit Ameliorate
Wenn du mehr willst als eine Reflexion, kannst du mit dem Cultural Intelligence Assessment noch mehr in die Tiefe gehen und erhältst:- Eine Auswertung Deiner CQ-Werte.
- Praxisnahe Empfehlungen zur Weiterentwicklung.
- Auf Wunsch ein Teamprofil, das Stärken und blinde Flecken aufzeigt.