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Die Karma Bank

Weil Wertschätzung und Hilfe oft unsichtbar bleiben

Du gibst mehr, als du denkst: Aufmerksamkeit, Zeit, Energie, Ideen, Mitgefühl, Mitdenken. Vieles davon geschieht leise und oft sogar ohne grosse Geste oder dass es jemand mitbekommt.

Die Karma Bank macht genau das sichtbar: was du gibst, was du brauchst und was euch verbindet. Für dich. Für dein Team. Oder für genau das Umfeld, in dem du Beziehung, Vertauen und Miteinander stärken willst.

Was ist die Karma Bank?

Die Karma Bank ist kein klassisches Finanzinstrument. Sie ist ein Mindset. Ein Perspektivwechsel.

Du gibst. Du hältst fest, was du gibst. Und du vertraust darauf, dass etwas zurückkommt - nicht immer sofort, aber oft auf überraschende Weise.

Die Karma Bank ist ein Prinzip, das auf Vertrauen basiert. Ein Werkzeug für alle, die Beziehung bewusst gestalten - im Team, im Freundeskreis oder einfach für sich selbst. Sie erinnert uns daran: Geben und Nehmen gehören zusammen. Und beides darf gesehen werden. Denn jede Form von Unterstützung zählt – egal ob groß oder klein:

  • ein guter Rat,
  • ein offenes Ohr,
  • ein Tipp zur richtigen Zeit,
  • oder eine helfende Hand im Alltag.

Die Karma Bank macht sichtbar, was sonst unsichtbar bleibt. Sie zeigt, wie Menschen einander stärken, und fördert Fairness, Vertrauen und Zusammenhalt.

Und das Beste:
Sie ist kein Ranking. Kein Wettbewerb. Sondern ein Spiegel.
Ein Spiegel, der zeigt, wie viel unterstützende Energie bereits im Umlauf ist und wie wertvoll unser Geben und Nehmen füreinander wirklich ist.

Warum die Karma Bank wichtig ist?

"Die meisten Systeme feiern Ergebnisse. Die Karma Bank feiert das was davor liegt: die kleinen, of übersehenen Mikro-Handlungen, die Ergebnisse überhaupt erst möglich machen."

 

  • Sie macht Unsichtbares sichtbar – damit Beiträge anerkannt werden, die sonst untergehen.

  • Sie ermutigt dazu um Unterstützung zu bitten – ohne Scham, Schuldgefühl oder Zurückhaltung.

  • Sie stärkt Verbindung und Kollaboration – indem Großzügigkeit zur gemeinsamen Gewohnheit wird.

  • Sie wirkt leicht und tief zugleich – einfach im Einsatz, kraftvoll in der Wirkung.

Für wen ist die Karma Bank gedacht?

Karma Bank für Teams
die mehr Vertrauen und Transparenz in ihrer Zusammenarbeit wollen.
Karma Bank für Führungskräfte
die eine Kultur der Wertschätzung und psychologischen Sicherheit aufbauen möchten.
Karma Bank für Frauen
in denen das Bitten um Hilfe oft schwerer fällt als das Geben.
Karma Bank für Individuen
die einen Mindset-Shift für mehr Leichtigkeit in Beziehungen suchen.

So funktioniert's

Ob du die Karma Bank für dich selbst nutzen willst, sie im Freundeskreis teilen möchtest, im Verein Klarheit schaffen oder im Team ein besseres Miteinander fördern willst – entscheidend ist, dass du und deine Karma-Bank-Menschen euch auf drei Grundprinzipien einigen:

  • Geben: Jede unterstützende Handlung ist eine "Einzahlung". Hast du gerade die Kapazität dafür? Gilt auch für alle anderen, die mitmachen. 

  • Festhalten: Wie willst du Einzahlungen sichtbar machen?
    Ob mit Karten, Listen, Boards oder digital auf Miro – Hauptsache, es ist einfach zugänglich und alltagstauglich.

  • Nehmen: Dein Karma-Konto will in Bewegung sein und das bedeutet, dass du bewusst nach Unterstützung anfragen darfst. Wenn jemand dich unterstützt, ist das eine "Auszahlung" aus dem Karma-Konto.
Vorlagen zur Inspiration

Weiter unten findest du Vorlagen, die Melissa genutzt hat. Aber bevor du einfach loslegst, schau sie dir in Ruhe an.  Mach sie zu deinen eigenen – oder bau deine eigene Version. Erfahrungsgemäß wirkt das am besten.

Schritt 1: Für Einzelpersonen - die Karma Bank Kudos Vorlage

Du möchtest einzelne Beziehungen stärken? Super. Dieses Template hilft dir dabei, Kolleginnen oder Weggefährtinnen gezielt Wertschätzung zu zeigen.
Wähle fünf Menschen aus und überlege dir für jede Person:
Was wäre eine kleine Handlung, die unsere Verbindung stärkt?

Es geht um konkrete Mikro-Anerkennungen, die du einfach umsetzen kannst – und die Wirkung zeigen.

Schritt 2: Für Fortgeschrittene - die Karma Bank Flow Vorlage

Jetzt geht’s ans Dranbleiben: Wie oft gibst du? Wie oft bekommst du? Und wie fühlt sich das an?

Mit dem Flow Template hältst du fest, wann du unterstützt hast – und wann du Unterstützung erhalten hast. So erkennst du Muster, Balance oder auch ein Ungleichgewicht. Die Tracking- und Umsetzungsliste hilft dir, das Ganze klarer zu sehen und gezielt weiterzuentwickeln.

Schritt 3: Für Teams und Gruppen - die Karma Bank Team Vorlage

Wenn du die Karma Bank mit einer Community oder einem Team nutzen willst, ist das dein Einstieg. Ihr legt gemeinsam Regeln fest, wie Karma-Punkte vergeben werden.Alle tragen ein, wann sie gegeben oder erhalten haben.

In regelmäßigen Reflexionsrunden besprecht ihr die Verteilung, stärkt den Zusammenhalt, und macht die Kultur des gegenseitigen Unterstützens sichtbar und spürbar.

Auf den Punkt gebracht
  • Du startest, wie es für dich passt. Das soll dich nicht zusätzlich erschöpfen. Schon kleine Gesten können Großes bewirken.

  • Du passt die Vorlage an deinen Kontext an.

  • Und du entscheidest, wie tief du dich darauf einlassen möchtest, ob als Einzelperson, im Freundeskreis oder im Unternehmen.

Noch Fragen zur Karma-Bank:

Du findest weiter unten eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für alle drei Anwendungsbeispiele – plus zwei Spezialvorlagen: eine inspiriert vom Bestseller How Women Rise und eine mit Fokus auf Zielerreichung. 
Wenn du lieber direkt darüber sprechen möchtest: Vereinbare gern einen Termin mit Melissa – und klärt gemeinsam, wie die Karma Bank in deinem Umfeld wirken kann.

Konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1
Zweck des Templates

Das Template soll dir helfen, gezielt Beziehungen zu Kolleginnen und Kollegen zu pflegen. Es geht um kleine, konkrete Handlungen der Anerkennung („Mikro-Anerkennungen“), die Vertrauen aufbauen und Zusammenarbeit verbessern. Statt auf große Gesten oder formelle Feedbackprozesse setzt es auf regelmäßige, einfache Beiträge, die die Arbeitsbeziehung stärken.

  • Du stärkst dein Netzwerk im Unternehmen.

  • Du förderst Zusammenarbeit und Vertrauen.

  • Du wirst als unterstützend und verlässlich wahrgenommen.

  • Du baust eine Kultur der Anerkennung mit auf.

Aufbau des Templates

Zentrum: Hier trägst du fünf Kolleginnen oder Kollegen ein, auf die du dich konzentrieren möchtest.

Fünf Segmente: Jedes Segment ist einer Person zugeordnet. Du überlegst dir, welche konkrete Handlung du tun kannst, um diese Person zu unterstützen.

Frage-Leitplanke: „Wie kann diese Person meine Vision, Arbeitsziele oder Karriereziele unterstützen?“

Sie lenkt den Blick auf Gegenseitigkeit. Du gibst etwas, aber du machst dir auch bewusst, wie die Beziehung dir selbst hilft.

Tipps zur Umsetzung
  • Halte die Einträge kurz, aber konkret. Ein Satz pro Person reicht.
  • Achte auf Ausgewogenheit: nicht nur an deine engsten Vertrauten denken, sondern auch an herausfordernde Beziehungen.
  • Teile deine Anerkennung möglichst persönlich, direkt und zeitnah.
  • Führe am Ende der Woche ein kurzes Selbst-Check-In durch: Habe ich alle Aktionen umgesetzt?
Schritte zur Anwendung

Auswahl der Personen

  • Wähle nicht zufällig.

  • Fokus auf Menschen, mit denen du:

    • aktuell Herausforderungen in der Zusammenarbeit hast.

    • langfristig enger arbeiten wirst.

    • dein Netzwerk stärken willst.

Analyse der Beziehung

  • Wo gibt es Spannungen oder Missverständnisse?

  • Wo fehlen gemeinsame Erfolgserlebnisse?

  • Wo siehst du Potenzial für mehr Austausch?

Konkrete Aktionen definieren

  • Schreibe pro Person eine klare Handlung auf, z. B.:

    • Unterstützung bei einer Aufgabe anbieten.

    • Zeit für einen persönlichen Austausch nehmen.

    • Feedback geben oder eine Leistung anerkennen.

    • Informationen teilen, die der Person helfen.

  • Wichtig: Es geht um kleine, sofort umsetzbare Schritte.

Handeln und reflektieren

  • Setze die Aktion innerhalb weniger Tage um.

  • Beobachte, wie die Person reagiert.

  • Reflektiere, ob die Beziehung dadurch leichter, vertrauensvoller oder produktiver wird.

Regelmäßige Wiederholung

  • Das Template ist nicht für eine einmalige Übung gedacht.
  • Nutze es als Routine, z. B. monatlich, um Beziehungen aktiv zu pflegen.
Schritt 2
Zweck des Templates

Dieses Template unterstützt dich dabei, kontinuierlich Balance zwischen Geben und Nehmen in deinen Arbeitsbeziehungen zu halten. Es geht weniger um konkrete Einzelaktionen, sondern um den Fluss der gegenseitigen Unterstützung. Ziel ist es, bewusster wahrzunehmen:

  • Wann hast du Unterstützung erhalten?

  • Wann hast du Unterstützung gegeben?

  • Wie gleichmäßig ist dieser Austausch verteilt?

So stärkst du dein Netzwerk, förderst Vertrauen und vermeidest einseitige Dynamiken.

  • Du entwickelst ein feineres Gespür für Ausgewogenheit in Beziehungen.

  • Du siehst, ob du dein Netzwerk einseitig belastest oder bereicherst.

  • Du förderst eine Kultur des Gebens, ohne das Nehmen aus dem Blick zu verlieren.

  • Du hast ein einfaches Instrument, um Fortschritte zu messen.

Aufbau des Templates

Zentrum: Es geht um eine laufende Übersicht deiner Interaktionen.

Segmente im Kreis:

  • Du fügst Punkte hinzu, wenn du Unterstützung gibst.

  • Du fügst Punkte hinzu, wenn du Unterstützung erhältst.

  • Mit der Zeit entsteht ein Bild, wie aktiv du im Geben und Nehmen bist.

Optionale Tracking-List (links):
Hier kannst du im Detail dokumentieren, wer wann unterstützt hat, in welcher Form und mit welchem Ergebnis.

Optionale Umsetzungsliste (rechts):
Hier kannst du Ideen sammeln, was du tun willst: einfache Schritte, schwierige Maßnahmen, spaßige Aktionen.

Tipps zur Umsetzung
  • Sei konsequent: Trage auch kleine Gesten ein, sonst verzerrt sich das Bild.
  • Achte auf Vielfalt: Unterstütze nicht immer dieselben Personen, sondern erweitere dein Netzwerk.
  • Nutze die Umsetzungsliste, um dir Ziele zu setzen und Abwechslung zu schaffen.
  • Verknüpfe die Ergebnisse mit dem ersten Template „Karma Bank Kudos“, um gezielte Beziehungsarbeit mit dem Fluss des Gebens und Nehmens zu verbinden.
  •  
Schritte zur Anwendung

Starte bewusst klein

  • Wähle ein oder zwei Tage, um deine ersten Punkte einzutragen.

  • Halte jede kleine Geste fest, nicht nur große Hilfeleistungen.

Punkte vergeben

  • Gib dir einen Punkt, wenn du jemandem geholfen hast (z. B. Wissen geteilt, Feedback gegeben, Zeit geschenkt).

  • Gib dir einen Punkt, wenn du Hilfe erhalten hast (z. B. Unterstützung bei einer Aufgabe, Rat, Information).

Tracking ergänzen

  • Nutze die linke Liste, um Konkretes festzuhalten: Wer, wann, wie, Ergebnis.

  • So erkennst du Muster: Wer unterstützt dich regelmäßig? Wen unterstützt du?

Reflexion

  • Am Ende der Woche prüfe: Ist der Fluss ausgeglichen?

  • Gibt es Kollegen, bei denen du mehr nimmst als gibst? Oder umgekehrt?

  • Überlege, wie du Balance schaffen kannst.

Planung mit Umsetzungsliste

  • Rechts kannst du gezielt Ideen festhalten:

    • Einfach: Kleine Anerkennung, schnelle Hilfe.

    • Schwierig: Offenes Gespräch, Unterstützung bei komplexen Aufgaben.

    • Spaßig: Gemeinsame Pause, kleine Überraschung.

Wiederholen

  • Nutze das Template regelmäßig, z. B. wöchentlich.

  • Mit der Zeit erkennst du, ob du im „Flow“ bist oder ob Beziehungen einseitig bleiben.

Schritt 3
Zweck des Templates

Das Template hilft Teams dabei, die Karma-Kultur einzuführen und gemeinsam zu leben. Anders als bei den individuellen Vorlagen („Kudos“ und „Flow“) steht hier der Team-Aspekt im Mittelpunkt.
Es geht um:

  • Gemeinsames Verständnis von Geben und Nehmen.

  • Transparenz darüber, wie Unterstützung verteilt wird.

  • Förderung einer Kultur, in der Hilfe selbstverständlich wird.

Der konkrete Nutzen für das Team und das Miteinander:

  • Förderung von Zusammenhalt durch gegenseitige Anerkennung.

  • Stärkung von Vertrauen und Fairness.

  • Transparente Übersicht, wie Unterstützung fließt.

  • Gemeinsame Verantwortung für die Teamkultur.

  • Balance zwischen Geben und Nehmen sichtbar machen.

Aufbau des Templates

Zentrum: Es geht um Fokus auf Balance und Transparenz.

Segmente im Kreis:

  • Ein Bereich für gegebene Unterstützung.

  • Ein Bereich für erhaltene Unterstützung.

  • Jedes Teammitglied trägt Punkte ein.

Erklärungsbox mit Regeln:

  • Enthält ein Vorgehen für den Start, klare Spielregeln und Tipps für die Umsetzung.
  • Regeln sorgen für Fairness und verhindern Missverständnisse.
Tipps zur Umsetzung
  • Haltet die Regeln einfach, damit niemand abgeschreckt wird.

  • Erfasst kleine Gesten genauso wie große Hilfen – sie machen oft den Unterschied.

  • Nutzt das Tool nicht als Wettbewerb, sondern als Motivator für gegenseitige Unterstützung.

  • Kombiniert die Auswertung mit einer kurzen Feedback-Runde.

  • Baut eine Routine auf: z. B. Am Ende jeder Woche Punkte eintragen.

Schritte zur Anwendung

Vorbereitung

  • Bestimme eine Laufzeit (z. B. 4 Wochen oder ein Quartal).

  • Kläre, wer mitmacht.

  • Hänge das Poster an einem sichtbaren Ort auf oder teilt es digital.

Start-Meeting (Kick-off)

  • Gemeinsam definieren, wofür es Punkte gibt.

  • Beispiele sammeln: kleine Hilfen, Wissen teilen, Unterstützung bei Aufgaben, Zuhören.

  • Einheitliche Bewertung festlegen (jede Unterstützung zählt einen Punkt).

Regeln festlegen

  • Alle Karma-Punkte sind gleich viel wert.

  • Große und kleine Hilfen werden beide honoriert.

  • Punkte gelten für Geben und für Nehmen.

Verantwortung im Team klären

  • Legt fest, wer auf das Einhalten der Regeln achtet.

  • Plant kurze Reflexionsrunden, um Fortschritte zu besprechen.

Punkte sammeln

  • Trage Punkte ein, wenn du unterstützt wurdest.

  • Trage Punkte ein, wenn du Unterstützung gegeben hast.

  • Wichtig: Ehrlich, regelmäßig und sichtbar dokumentieren.

Reflexion

  • In Teammeetings besprechen: Wie verteilt sich das Geben und Nehmen?

  • Wer ist besonders aktiv? Wer profitiert stark?

  • Gibt es Ungleichgewicht, das ausgeglichen werden sollte?

Abschluss und Auswertung

  • Am Ende der Laufzeit: Ergebnisse gemeinsam anschauen.

  • Erfolge feiern, Muster erkennen, ggf. neue Regeln ableiten.

Wie die Karma-Bank Ziele unterstützt 
Zweck des Templates

Dieses Template verknüpft die Idee der Karma Bank mit einem konkreten persönlichen Ziel. Es zeigt, wie du dein Netzwerk bewusst einsetzt:

  • Wo brauchst du Unterstützung, um dein Ziel zu erreichen?

  • Wen kannst du gleichzeitig selbst unterstützen?
    So entsteht ein Geben und Nehmen, das direkt mit deiner eigenen Entwicklung oder einem Projekt verbunden ist.

Der konkrete Nutze für dich ist somit:

  • Du verbindest deine persönlichen Ziele direkt mit deinem Netzwerk.

  • Du erkennst, wo du konkret Unterstützung brauchst und wie du sie ansprechen kannst.

  • Du stärkst Beziehungen durch Geben und Nehmen.

  • Du machst deine Entwicklung zu einem gemeinsamen Prozess.

Aufbau des Templates

Zentrum: Hier formulierst du klar dein persönliches Ziel.

Felder links:
Bei „Person“ und „Beitrag“ trägst du Menschen ein, die dich bei deinem Ziel unterstützen können, und wie genau sie helfen könnten.

Felder rechts:
Bei „Mein Beitrag für Andere“ notierst du, was du anderen geben kannst. Der Fokus liegt darauf, nicht nur zu nehmen, sondern aktiv zurückzugeben.

Kasten unten links (Erklärung):
Beschreibt den Ablauf: Ziel definieren, Umfeld einbeziehen, Beiträge planen.

Kasten unten rechts (Tipp):
Unterstützt dich dabei, leichter zu erkennen, wie du selbst anderen helfen kannst.

Tipps zur Umsetzung
  • Formuliere dein Ziel so klar, dass andere es leicht verstehen.

  • Sei konkret in deinen Unterstützungsbitten, vage Anfragen bleiben oft unbeantwortet.

  • Nutze den Tippkasten, um deine eigenen Stärken zu reflektieren. So findest du leichter heraus, was du zurückgeben kannst.

  • Aktualisiere das Template regelmäßig, besonders wenn dein Ziel erreicht oder neu ausgerichtet ist.

Schritte zur Anwendung

Ziel festlegen

  • Formuliere ein klares, erreichbares Ziel, z. B. ein Projekt abschließen, eine Fähigkeit lernen oder deine Rolle im Team stärken.

Unterstützung identifizieren

  • Überlege, wer in deinem Umfeld dich dabei unterstützen könnte.

  • Trage Person und den konkreten Beitrag ein, den du dir wünschst (z. B. Wissen teilen, Feedback geben, Kontakte öffnen).

Eigene Beiträge reflektieren

  • Frage dich: Was kannst du im Gegenzug beitragen?

  • Schreibe deine Beiträge in die rechte Seite. Das können Hilfen, Erfahrungen oder auch Ressourcen sein.

Balance herstellen

  • Achte darauf, dass die Beziehung nicht einseitig bleibt.

  • Überlege, wie du deine Unterstützung zeitnah und sichtbar machst.

Handeln

  • Sprich die Personen aktiv an.

  • Sei klar in deiner Bitte um Unterstützung und genauso klar in deinem eigenen Angebot.

Überprüfung und Anpassung

  • Überprüfe regelmäßig, ob dein Ziel voranschreitet.

  • Ergänze neue Personen oder Beiträge, wenn sich dein Umfeld oder dein Bedarf ändert.

Die Karma-Bank und How Women Rise
Zweck des Templates

Dieses Template verbindet die Idee der Karma Bank mit den Inhalten aus How Women Rise von Sally Helgesen und Marshall Goldsmith. Es richtet sich speziell an Frauen, die sich beruflich weiterentwickeln möchten.
Ziel ist es, typische Verhaltensweisen sichtbar zu machen, die den nächsten Karriereschritt erschweren, und diese bewusst im Zusammenspiel mit dem Umfeld anzugehen.

Dein Nutzen:

  • Du verbindest persönliches Wachstum mit deinem Netzwerk.

  • Du machst hinderliche Verhaltensweisen sichtbar und bearbeitbar.

  • Du stärkst deine Beziehungen durch gegenseitige Unterstützung.

  • Du förderst deine Karriereentwicklung systematisch.

Aufbau des Templates

Zentrum: Der Ausgangspunkt für Reflexion und Veränderung.

Die vier Segmente im Kreis:

Sie sind die vier Hauptbereiche, in die die zwölf Verhaltensweisen aufgeteilt sind. Mehr dazu hier.

  1. Karriere-Management
  2. Außendarstellung
  3. Ansprüche an sich selbst
  4. Beziehungs-Management

Diese spiegeln zentrale Themen wider, in denen sich hinderliche Muster zeigen können.

Felder außen:
Für jeden Bereich notierst du eine Person und den Beitrag, den du leisten oder empfangen möchtest.
Zusätzlich gibt es ein Feld für eine „Extra-Person“ – gedacht für besonders ausgeprägte Verhaltensweisen oder Schlüsselfiguren.

Erklärung unten:
Leitet dich an, pro Bereich ein Verhalten zu wählen, an dem du arbeiten willst, und passende Personen zu identifizieren.

Tipps zur Umsetzung
  • Sei ehrlich zu dir selbst, welche Verhaltensweisen dich am meisten zurückhalten.

  • Starte mit einem Bereich, bevor du alle gleichzeitig bearbeitest.

  • Nutze die Extra-Person bewusst, um Feedback zu verstärken.

  • Achte auf Balance: Es geht nicht nur darum, Unterstützung zu bekommen, sondern auch darum, anderen Mehrwert zu bieten.

Schritte zur Anwendung

Verhalten bestimmen

  • Überlege, welche der im Buch beschriebenen Verhaltensweisen auf dich zutreffen.

  • Beispiele: Perfektionismus, Zögern bei Selbstvermarktung, Überbetonung von Loyalität, Schwierigkeiten beim Delegieren.

Bereich zuordnen

  • Ordne das gewählte Verhalten einem der vier Bereiche zu (z. B. Perfektionismus → Ansprüche an sich selbst).

Personen auswählen

  • Suche Menschen, die dir helfen können, dieses Verhalten zu verändern (z. B. Mentor, Kollegin, Führungskraft).

  • Ergänze im Feld „Beitrag“, wie genau sie dich unterstützen können oder wie du sie selbst unterstützen möchtest.

Extra-Person festlegen

  • Bestimme eine Person für besonders relevante Verhaltensweisen, die bei dir stark ausgeprägt sind.

  • Diese Person kann dir helfen, gezielt Feedback zu geben oder dich zu spiegeln.

Beiträge definieren

  • Formuliere klar: Welche Unterstützung wünschst du dir?

  • Welche Unterstützung bietest du im Gegenzug an?

  • Ziel ist ein ausgewogenes Geben und Nehmen.

Umsetzung starten

  • Sprich die ausgewählten Personen aktiv an.

  • Vereinbare konkrete Schritte, wie ihr zusammenarbeitet.

Reflexion

  • Überprüfe regelmäßig, ob du Fortschritte machst.

  • Ergänze oder wechsle Personen, wenn sich dein Fokus verschiebt.

Du willst mehr?

Hole dir zusätzliche Vorlagen: 

 

"FRAGE oder GEBE"-Karten

Diese Karten machen sichtbar, was jede geben kann – und was gebraucht wird.
Sie laden dazu ein, über die eigene Komfortzone hinauszugehen und Neues auszuprobieren.
Der Fokus liegt dabei nicht auf „Wunsch & Angebot“, sondern auf Lernen und Weiterentwicklung.

Reflexionsfragen

Diese Fragen kannst du flexibel einsetzen – als Teil eines Handouts oder direkt in einer Session. Sie regen dazu an, über die eigene Haltung zu Geben & Nehmen nachzudenken:

  • Was fällt mir leichter – geben oder nehmen? oder Wo halte ich mich zurück – und warum?

  • Wie sichtbar ist mein Beitrag für andere? oder Was brauche ich, um Unterstützung anzunehmen?